Ich kann endlich Semmelknödel machen,
kann sie im Salzwasser kochen,
sie zerfallen weder in ihre Bestandteile
noch kann ich jemanden damit erschlagen.
Der lieben Küchenschabe sei Dank!
Mit Semmelknödel stehe ich auf Kriegsfuß – seit ich denken kann.
Im Salzwasser kochen war bisher unmöglich. Entweder ich hatte auf der Oberfläche schwimmenden Semmelbrei oder Betonkugeln. In der Mikrowelle klappte es besser, bei 600 Watt ca 3 Minuten und sie waren genießbar und halbwegs locker.
Dabei war es ganz egal, ob ich sie mit Zwiebel (angedünstet) und Petersilie oder ohne, mit heißer oder kalter Milch, mit Wasser, mit viel oder wenig Mehl machte. Allerdings Mehl war immer dabei…
Nach dem Rezept „Keinesfalls Beton“ hat es endlich geklappt. http://diekuechenschabe.blogspot.de/2014/01/keinesfalls-beton.html
Ich hatte 7 altbackene Semmeln zu Hause, daraus wurden die besten Semmelknödel, die ich jemals gemacht habe! Vor lauter Begeisterung habe ich vergessen zu zählen – ich glaube es waren 10 bis 12 Stück.
Zutaten:
7 Semmeln in dünne Scheiben geschnitten und dann grob zerkrümmelt (331 g)
4 Eier
ca 300 ml heiße Milch
2 kleine Zwiebel (davon eine Schalotte)
1 EL Butter
Petersilie
Salz
Zubereitung:
weiter mit dem Text der Küchenschabe:
„Zwiebel fein hacken. Die Butter in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln darin glasig dünsten. Das Knödelbrot in eine große Schüssel geben. Die Eier versprudeln. Zum Knödelbrot geben. Ebenso die heiße Milch. Mit den Händen kräftig durchmischen, Petersilie zufügen und mit Salz abschmecken. Mindestens eine halbe Stunde rasten lassen.
Mit nassen Händen Knödel formen. Dabei wirklich fest zusammendrücken und in den Händen hin und her drehen, bis sich die Oberfläche der Knödel durch die Feuchtigkeit schön glatt und cremig anfühlt. Einen großen Topf gesalzenes Wasser aufkochen. Die Knödel einlegen, ganz kurz kochen lassen (wirklich kurz!), dann etwa 15 Minuten im Wasser sieden lassen.
Diese Knödel können keinesfalls hart wie Beton werden, da kein Stäuberl Mehl drinnen ist! Sie sind flaumig, gelingen immer“.
Und wie sie mir gelungen sind – ich bin vor Freude rumgehüpft wie Rumpelstilzchen, sehr zur Verwunderung meines Sohnes….
dazu gab es Rahmschwammerl – ein glückliches Essen!
Einen großen Dank an dich liebe Küchenschabe.
Jetzt muss ich nur noch lernen Knödel rund zu formen…..
Ha! Bin ich tatsächlich der allererste Kommentar auf deinem Blog :-)!
Schauen gut aus die Knöderl.
Ich hoffe auf Waldviertler Rezepte hier auf diesem Blog (Mohnzelten hab ich schon gemacht) und wünsche dir vor allem Durchhaltevermögen :-). Auf jeden Fall: Willkommen in der Bloggerwelt!
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JA! Und ich freue mich über deinen ersten Kommentar auf meinem Blog 😉
Es gibt sicher immer mal wieder Waldviertler Rezepte.
Danke für die nette Begrüßung. Ich bin neugierig, wohin das führt und freue mich darauf.
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