KINDHEITSERINNERUNGEN: Marmorgugelhupf und Hollerwein

Bis zu meinem 7. Lebensjahr haben wir auf dem Bauernhof meiner Großeltern gelebt. Die Beziehung zu meiner Oma war immer etwas schwierig, aber meinen Opa habe ich geliebt. Er war ein gütiger alter Mann, der seinen Enkelkindern Gute-Nacht-Geschichten erzählte. Im Nachthemd und mit Zipfelmütze erfand er die schönsten Geschichten und er machte unseren Kinderwein. Wenn die Erwachsenen ein Glas Wein tranken, gab es für uns Kinder Hollerwein aus einer großen Ballonflasche. Er holte das Getränk aus dem kühlen Keller und es prickelte so schön auf der Zunge. Leider ist das Rezept verloren gegangen und alle Versuche konnten mit der Erinnerung nicht mithalten. Dieses Rezept schmeckt fast so gut wie das von Opa.
0012In der Küche meiner Großeltern stand ein Herd der mit Holz geheizt wurde. Ich bewundere heute noch, wie meine Oma damit backen konnte. Wie sie es schaffte, die Hitze konstant zu halten, so dass die Kuchen, Strudel, und Gugelhupfe gleichmäßig gebacken und gleichmäßig braun wurden. Der Herd funktioniert immer noch.

Ein Kuchen hatte es mir besonders angetan, der Marmorgugelhupf in der irdenen Form, die sie mir irgendwann geschenkt hat. Ich verwende sie auch heute noch. Mit Puderzucker bestäubt sieht er einfach am schönsten aus.

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Den Beitrag schicke ich zu Sandra von From-Snuggs-Kitchen für ihr Event Kindheitserinnerungen und weil ich schon so spät dran bin, ist es sozusagen ein Doppelbeitrag.
Kindheitserinnerungen

4 Gedanken zu “KINDHEITSERINNERUNGEN: Marmorgugelhupf und Hollerwein

  1. Ich finde Marmorkuchen auch langsam wieder toll! Man kann daraus auch so viel mehr machen als einen staubtrockenen, langweiligen kuchen. Toller beitrag, gefällt mir!

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    • Danke für die Blumen 😉 Ich mag Maromorkuchen auch gerne. Als meine Kinder noch Kinder waren gab es diesen Kuchen öfter. Sie wollten am liebsten trockenen Kuchen, vielelicht noch mit etwas Schlagsahne.
      Liebe Grüße

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